Sonntag, 25. März 2012

Neue Kamera und neue Tastatur und immer noch volles Programm

Und hier nun der perfekte Gegenbeitrag zum letzten Blogeintrag. Denn ich habe eine nigelnagelneue Kamer. Die sieht aber fast genauso aus wie meine alte, weil es nämlich die kleine neue Schwester ist. Sozusagen die Weiterentwicklung. Und das allererste Foto, dass ich mit meinem neuen Schatz geschossen habe ist das folgende. Da sieht man auch den Verkäufer, der sogar dafür gesorgt hat, dass ich noch einen 400$ Gutschein geschenkt bekam, den wir nach Abholung meiner Kamera gleich noch einlösten.


Unter Anderem kauften wir auch wieder einmal eine Ananas, denn zur Zeit sind die richtig günstig und auch richtig lecker. Das Foto war teil des Rumprobierens mit meiner Kamera.


Am Samstag hatte ich eine Testprüfung des Test of Chinese as a Foreign Language (TOCFL) und danach traf ich mich mit Sebastian, um ein bisschen Spaziercachen zu gehen. Da das Wetter nicht so grandios war und ich auch schon nach kurzer Zeit nasse Füße hatte, wollten wir eigentlich nur ein bisschen laufen. Und so beschlossen wir, auf den Wochenendblumenmarkt bei Daan.


Der Markt war ziemlich lustig und es gab neben der langen Halle für den Blumenmarkt auch noch einen Jademarkt und einen Artists Corner. Gerade der Jademarkt war sehr speziell und ich glaube, wenn man weiß, was man will, kann man dort schön viel Geld lassen. Dort fand ich auch endlich einmal so ein Stück Bambus, das ich schon seit Ewigkeiten für meinen Tee suche. Es kostete 30.800$. Das war mir dann doch ein bisschen viel für ein Stück Bambus, das ich lediglich dazu brauche, um den Tee vor dem in die Kanne geben noch einmal nett zu präsentieren.


Dann gab es ersteinmal lecker Mittag und Sebastian kam in den Genuss seines ersten taiwanesischen Schnitzels. Er verliebte sich sofort.


Normalerweise schlägt mir Sebastian kein Getränkevorschlag ab, aber Orangensaft fand er dann doch irgendwie langweilig. Ich bestellte trotzdem einen Becher, da ich schon mit Laura eine lustige Erfahrung gemacht hatte. Nämlich, dass wir den Geschmack von frisch gepressten Orangensaft so vergessen haben, dass er neben den vielen exotischen Früchten völlig untergeht. Wenn man ihn dann aber doch mal wieder probiert, merkt man wie toll frisch gepresster Orangensaft eigentlich ist. Es hat funktioniert.


Aber da das Wetter selbst nach einigen Caches immer noch nicht besser werden wollte und uns etwas kalt war, musste ein wärmender Bubbletea bei unserer Lieblingskette für den klassischen Milchtee her.


Und danach ging es zum Chiang Kai-Shek Memorial Hall. Dort war ich zwar mit Laura schon gewesen, allerdings waren wir gar nicht drin gewesen. Und das wurde nachgeholt.


Tourifoto. Spezialität von Sebastian. Ich finde, er kann das richtig gut, so touristisch zu posen.


Aber eigentlich war der Besuch der Memorial Hall jetzt nicht so spannend, BIS Sebastian das Stempelheftchen entdeckte. Damit bekam der ganze Besuch eine ganz neue Bedeutung. Und das Leben machte so viel mehr Spaß.


Was aber auch noch interessant an der Memorial Hall war, waren diverse Souvenirartikel. Eines meiner Lieblingsdinge war ja wirklich dieses T-Shirt. Bevor ich Taiwan verlasse, muss ich so ein T-Shirt haben. Und auch eine Flagge. Denn endlich endlich habe ich den Ort gefunden, wo es taiwanesische Flaggen zu kaufen gibt.


Ansonsten ist das Gelände des Memorials auch sehr fotogen. Und meine neue Kamera macht tolle Fotos.


Hier haben wir übrigens mal den Herren, dem die Memorial Hall gewidmet ist, dem lächelndem Diktator, der überall in Taiwan herumsitzt oder steht, wenn es nicht Sun Yat-sen ist.


Der Platz der Freiheit.


Nachdem wir unseren Cache im Garten der Memorial Hall gefunden hatten, beschlossen wir noch ein bisschen die Fische zu füttern. Allerdings fanden wir es viel lustiger die Schildkröten dadurch durcheinander zu bringen, dass wir das Futter in ihre Richtung warfen und darauf warteten, dass sich die dicken blauen Kois draufwerfen.


Ein kleiner Junge, der ebenfalls auf der Brücke mit seinem Vater die Fische fütterte, fand auch schnell heraus, dass Spatzen und Tauben auch Fischfutter mögen.


Und das gab mir die Möglichkeit den Zoom meiner Kamera zu testen.


Das Eingangstor zum Platz der Freiheit.


Fazit: Aus einem kleinen Spaziergang wurde eine 7-stündige Cachingtour.

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