Donnerstag, 23. Februar 2012

Semesterendprüfung

Ja, heute war grosse Semesterendprüfung und die einzigen Bilder des Tages hat Airi von mir gemacht. Einmal während meiner Präsentation.


Und dann so. Das Ding ist, dass ich gerade heute richtig böses Lippenherpes habe, weswegen ich fein meine Hand ins Gesicht pflanzen musste. Als ich auf dem Weg zur Uni in eine Apotheke ging, um mir eine Creme zu holen, meinte der Apotheker ich hätte eine Erkältung. Ich verneinte allerdings und meinte, dass ich nur diese Bläschen habe. Aber kaum kam ich zu Hause an, merkte ich, dass auch mein Hals etwas angeschwollen war. Man, dieser Apotheker ist ja voll der Hellseher. Wobei ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist und dass ich ganz schnell wieder eine normal grosse Lippe habe. Der Apotheker meinte ausserdem noch, dass ich mehr Obst essen solle. Hmmm. Woher weiss der, dass ich schon seit knapp einer Woche nicht mehr bei meinem Obstfreund war....


Fazit: Die unglaublich gewaltige Stärke des nächtlichen Regengusses kann man gar nicht in Bilder festhalten. Schade.

Die letzten paar Tage zusammengefasst

Jaja, ich war ganz schön faul, was das Schreiben angeht. Aber das lag auch teilweise daran, dass gar nicht so weltbewegende Sachen geschehen sind. Eher so vereinzelte Kleinigkeiten. Und so machte ich eben die letzten paar Tage auch nur sehr vereinzelt Fotos. Hier eine kleine Zusammenfassung.

Airi und das Taschentuch, dass in meinen Augen eigentlich ein Waschlappen ist. Dieses Stück Stoff sorgte für einige interkulturelle Begegnungen. Denn für sie ist es völlig normal sich mit diesem Waschlappen nach dem Essen den Mund abzuwischen oder wenn sie husten muss in den Waschlappen zu husten. Denn für sie ist das gar kein Waschlappen, sondern ein Taschentuch oder eine Serviette. Daraufhin habe ich ihr erklärt, dass Stofftaschentücher normalerweise aus dünnerem Stoff sind und nicht so wie ihr Stoffding aus Waschlappenstoff. Und dann erklärte ich ihr auch noch, dass, wenn man Stofftaschentücher verwendet, da ruhig auch mehr als einmal reinschnaubt und die dann wieder in die Hosentasche stopft. Das fand sie ziemlich eklig. Ich dagegen habe mit Waschlappen komische Assoziationen. Denn immer wenn ich als Kind bei Oma und Opa über die Ferien war, gab es zwei Waschlappen, einen fürs Gesicht und den anderen eben für den Rest des Körpers. Und der dunkle war stets für den Rest des Körpers.


Am Montag hatte ich ein Treffen, um Absprachen zu der Sprachgruppe, die ich ab Mitte März leiten darf, zu treffen. Das war ziemlich lustig. Denn die Verantwortliche redet schneller als ein Wasserfall. Ich bin jedes Mal überwältigt von dieser unglaublichen Geschwindigkeit, die sie an den Tag legt. Aber was noch viel faszinierende ist, ist der Fakt, dass sie dabei so deutlich spricht, dass ich im Grunde alles verstehe, was sie sagt. Mein einziges Problem ist die Verarbeitung. Ich merke regelrecht, wie mein Gehirn die ganzen Informationen aufstaut, weil eben so viel auf einmal reinkommt, dass mein Gehirn mit der Verarbeitung gar nicht mehr hinterherkommt. Auf jeden Fall ging die Besprechung eine ganze Weile, sodass ich das erste Mal im Dunkeln das internationale Gebäude verliess.


Am Dienstag war wundervolles Wetter und man merkt, dass der Frühling so langsam kommt. Überall pinke Blüten! Und heute ist mir auf dem Weg nach Hause das zarte Grün an den Bäumen aufgefallen.


Normalerweise ist nach dem Unterricht der Becher Bubbletea, den ich mir hole, mein Vesper. Aber diesmal konnte mich Mate doch überreden mal etwas essen zu gehen. Und dann auch noch Burger. Das ist für mich schon etwas besonderes, weil ich im Grunde stets versuche dem vermeintlich westlichen Essen auszuweichen. Doch nun gibt es neben Mc auch eine ganze Menge kleiner taiwanesischer Läden, die alle irgendwie Burger anbieten. Da muss ich doch wenigstens einem dieser Läden mal eine Chance geben. Und ja, hier sehen wir zwei Ungarn. Einen echten Ungarn mit taiwanesischem ungarischem Burger. Der Laden war echt gut. Billig und lecker.


Schönes Wetter, Sommersemesterstart für die Unistudenten und blaue Zelte: das heisst, es gibt wieder eine Student Club Fair. Diesmal habe ich sogar den Stand vom Teeclub gefunden.


Im Unterricht brachte Ere mexikanische Süssigkeiten mit. Aber da sie davon ausging, dass ausser ihr nur unser Ungar sauerscharfsüsse Süssigkeiten mögen würde, bekam nur Mate was. Aber ich durfte mal kosten. Es war wirklich sauerscharfsüss. Zum Glück mehr sauer als scharf. Aber überhaupt sehr lustig. Dieser Lutscher ist im Grunde ein Zitronenlolli, welcher mit Chilipulver ummantelt wurde. Verrückte Mexikaner, müssen echt alles mit Chilipulver verzieren.


Und gestern waren wir zum feierlichen Abschluss unseres Wintersemesters mit der gesamten Klasse essen. Und dabei stellten wir fest, dass es das einzige Mal war, dass wir alle zusammen was gemacht haben. Schon ein bisschen schade.


Aber nichtsdestotrotz hatten wir eine Menge Spass. Wir waren in einem Sichuanrestaurant, in dem wir mit unserer vorigen Klasse auch schon einmal gewesen waren. Und ja, ich find das Essen da jetzt nicht so atemberaubend.


Aber immerhin war die Bude voll.


Kaum waren wir fertig mit unserem Abendbrot, wollte Airi unbedingt noch ein Eis haben. Also gingen wir in den Süssigkeitsladen. Und irgendwie war ich die Einzige, die die Sachen dort so richig kannte, weswegen ich im Grunde für alle bestellte. Aber da wir uns das eh alles teilten, war das jetzt auch nicht so schlimm. Mate ist unter uns schon als Müllschlucker bekannt, weil er wirklich immer alles bis auf den letzten Rest niedermacht. Selbst wenn alle schon satt sind, Mate macht den Teller leer.


Sind wir nicht eine süsse Klasse!



Fazit: Solche gemeinsamen Klassenabende sind super! Vor allem, weil wir die ganze Zeit chinesisch miteinander reden.

Sonntag, 19. Februar 2012

Winterspaziergang

Ähnlich wie gestern, beschloss ich wieder etwas spazieren/cachen zu gehen. Ich suchte mir diesmal einen kleinen Spaziergang entlang einer relativ grossen Strasse heraus. Dabei kam ich auch an einer Rekrutierungsstelle für die Marine vorbei. Leider sieht man das aufgrund der Spiegelung des Glas nicht so gut, aber ich finde es immer wieder krass, wie wirklich alles süss dargestellt wird. Sogar militärische Sachen gibt es in niedlichen Figürchen. Ich find das schon ein bisschen blöd. 


Aber die Strasse, die ich dann so entlanglief, fand ich ganz süss. Das lustige war, dass links und rechts jeweils die Strasse war und in der Mitte eine Art kleiner Park zum Spazieren war. Der Weg ging aber immer in Schlenkern. Und an jeder Ampelkreuzung, so alle 300 Meter, musste ich erst nach rechts oder links, um dann die Strasse zu überqueren und dann wieder nach links oder rechts zurück in die Mitte zu gelangen. Denn obwohl ständig ein Weg in der Mitte war, gab es keine Möglichkeit direkt von Mitte zu Mitte die Strasse zu überqueren. Vielleicht dient der mittlere Weg ja auch nur als Zierde oder so. Wer weiss.


Ach ja, da bin ich gerade voller Freude, über den ersten Fund und weiss noch gar nicht, dass das auch mein letzter Fund für heute war. Denn die anderen Caches, die ich eigentlich geplant hatte, fand ich nicht. Teilweise auch, weil ich keine grosse Lust hatte mich irgendwie durch auffälliges Suchen zum Affen zu machen. Alleine cachen ist eben nicht so lustig wie zu zweit.


Aber trotzdem konnte ich lustige Sachen entdecken. Wie zum Beispiel den Punk unter den Bäumen.


Und ich spazierte an vielen hohen Gebäuden und schnieken Läden vorbei. Unter anderem passierte ich auch vier verschiedene Starbucks. Das spricht doch schon irgendwie für den Nobelgehalt der Umgebung, oder.


Zurückzu nahm ich dann die Untergrundshoppingmallstrasse zurück zur MRT. Und dann sass ich zwei Mal im falschen Bus. Aber immerhin entdeckte ich so einen Bus, der auf einen der Berge zwischen Muzha und Xinyi fährt. So hatte ich eher das Gefühl, eine kleine Landschaftsrundfahrt zu machen. Und als ich dann am Taipei 101 anstelle von Muzha herauskam, nahm ich von dort dann einfach den nächsten Bus in Richtung Muzha und musste dann feststellen, dass der Bus zwar an meinem Zuhause vorbei fuhr, aber nicht nach Muzha rein. Warum so kompliziert, möge man meinen, tja, ich wollte unbedingt meinen Bubbletea für heute haben. Und da auf dem Weg von der MRT Station zu mir nach Hause einfach kein Teeladen ist, wollte ich schlau sein und einen Bus nach Muzha nehmen, wo es auf jeden Fall Bubbletea gibt. Am Ende hatte ich auch meinen Tee.


Fazit: Mir ist schon wieder/ immer noch kalt.

Samstag, 18. Februar 2012

Kleine Wanderung

Da ich Geld für den Urlaub in Malaysia und Singapur nächste Woche sparen muss, aber trotzdem nicht die ganze Zeit zu Hause hocken möchte, entschloss ich mich ein bisschen Cachen zu gehen. Ich entschied mich für einen Cache, der nicht allzu weit von meiner Wohnung entfernt war, aber trotzdem eine schöne Wanderung abgeben würde.


Da der Cache auf einem Berg lag, galt es zunächst einmal den Anfang des Wanderweges zu finden. Aber das war gar nicht so schwer. Nur, war der Weg schon ganz schön überwuchert. Zumindest am Anfang wirkte es ein bisschen so auf mich, dass normalerweise keiner da lang läuft.


Aber das sollte mich nicht davon abhalten, mit Musik im Ohr fleissig die vielen Stufen hochzustapfen. Ein Grund für meinen Spaziergang war unter anderem auch die Kälte. Wenn ich so zu Hause sitze ist mir so verdammt kalt. Da gehe ich lieber raus und bewege mich solange, bis mir warm wird. Aufgrund der vielen Stufen, war mir irgendwann sogar so warm, dass ich meine Strickjacke unter der Jacke auszog.


Nach einiger Zeit kam ich an einen überdachten Tisch, der als Stempelstation ausgeschildert war. Allerdings waren weit und breit keine Stempel. Aber es gab Metallplatten und eine Anleitung zum Stempelselbstpausen.


Irgendwann machte ich meine Musik aus, weil ich beim Spazieren doch irgendwie lieber der Natur lausche. Aber komischerweise war es wirklich sehr still. Selbst als diese streunenden Hunde auf mich zu kamen, machten sie kaum Geräusche. Ich glaube die Stille hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die Insekten noch nicht wach sind. Denn im Sommer sägen die Grillen die ganze Zeit wie irre.


Und dann gab es wieder einmal Aussicht als Belohnung für meinen Schweiss.


Mein Ziel, den Cache auf dem Gipfel zu finden, konnte ich allerdings nicht erreichen. Denn der Weg war weg. Und diverse Schilder, die mir den Weg zum Weg versperrten teilten mir mit, dass der Weg erst gegen Mitte März wieder kommen würde. Dann werde ich eben auch im März noch einmal vorbei schauen. Zusammen mit Sebastian.


Ein bisschen enttäuscht war ich schon, aber die Aussicht war auch trotz des komischen Wetters ganz schön.


Und wie wahrscheinlich auf so gut wie jedem Berg in Taiwan, gab es auch hier einen kleinen Tempel.


Und auch eine Betelnusspalme stand da. So konnte ich endlich mal die Betelnüsse wirklich ganz nah fotografieren. Ich finde, die sehen ein bisschen wie Eicheln aus.


Auf meinem Abstieg kam ich an dieser Art Garten vorbei. Gut, vielleicht war es nicht einmal ein richtiger Garten. Aber ich fand es interessant, ein bisschen Gemüse im Grunde einer Ruine zu sehen.



Dann streunte ich noch ein bisschen durch die Gegend, wartete fast eine halbe Stunde auf mein Getränk und schlenderte dann zu einem Supermarkt, den ich schon einige Male vom Bus auch gesehen hatte. Als ich drin war, fand ich, dass der schon ein bisschen schäbig rüber kam. Aber der war sooooo gross und auch sooooo billig. Ich glaub, da geh ich jetzt öfters hin. Denn wo bekomm ich schon ein Bund Grünzeug für $8 her. Auf dem Markt bezahl ich sonst immer fünfzig Dollar für drei Bund und dachte, das sei billig. Auf jeden Fall ging ich da auch noch auf Toilette. Und ich fand die Schmierereien so lustig.


Fazit: Spazieren macht warm.

Freitag, 17. Februar 2012

Jetzt ist sie weg.....weg....und ich bin wieder allein allein

So schnell vergeht die Zeit. Kaum ist Laura angekommen, war es schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen. Abschied vom Bubbletea unter anderem auch. 


Und Abschied von der Stewardess, die Laura nach dem Fotoshooting erst einmal lautstark umschmiss.


Fazit: Das waren drei sehr sehr sehr lustige Wochen. Mein Schwesterherz kann gerne jederzeit wieder kommen.

Dienstag, 14. Februar 2012

Valentinstaggrammatik

Heute war wohl der lustigste Valentinstag überhaupt. Denn wir haben ihn gemeinsam im Unterricht gefeiert. Sogar sehr ausführlich. Mit einer ganzen Menge Süssigkeiten. Unter anderem auch selbstgemachtes Schokoladenkonfekt von Zhun Yao, unserem Niederländer. Wir waren alle sehr begeistert.


Wir waren wirklich alle hin und weg von der Schokolade. Vor allem, war es nicht einfach in Sternchenform geschmolzene Schokolade, nein, die hatten sogar Füllungen! Wirklich sehr beeindruckend.


Und auch die Mango- und Erdbeergeleebonbons waren romantisch.


Aber am Lustigsten fand ich unsere Hausaufgabe: Jeder sollte heute mindestens einen romantischen Satz mit unserer gelernten Grammatik an die Tafel schreiben. Und da ich das eine super Idee fand, dehnte ich das soweit aus, dass ich wirklich jeden Beispielsatz für jede neue Grammatik romantisch gestaltete. Hier meine heutigen Top 4 der Valentinstaggrammtiksätze:

你覺得太平洋是深,我對你的愛才是深。 (Du denkst, der Pazifik ist tief? Dann kennst du noch nicht meine Liebe zu dir. Die ist wirklich tief!)
無論下大小雨,還是出大小太陽,我永遠是你的傘。 (Ganz egal, wie stark es regnet oder wie stark die Sonne scheint, ich werde immer dein Schirm sein)
我做不完我的功課,記不住我的生詞,只好想你。 (Ich habe meine Hausaufgaben nicht fertig machen können und meine Vokabeln nicht merken können, weil ich ständig an dich denken musste.)
辛虧我碰到你,要不然我不知道愛是什麼。 (Zum Glück habe ich dich getroffen, sonst wüsste ich nicht was Liebe ist.)

Und aus Liebe entstand auch dieses Klassenfoto, wobei leider Ere nicht drauf ist. Und als sie dann wieder da war, hatte meine Kamera keine Batterie mehr.


Fazit: Love is all around

Montag, 13. Februar 2012

Shaved Eis und Tee

Heute war schon der zweite Tag in Folge mit wundervollem Wetter. Und man merkt so richtig, wie sich das gute Wetter in der guten Stimmung aller wieder spiegelt. Unterstützt wurde die gute Stimmung auch noch durch den Tai Yang Bing, den Airi aus Taizhong mitbrachte. Das ist ein Gebäck, welches sehr ähnlich wie gefüllter Blätterteig ist.


Und auch nach dem Unterricht schien noch die Sonne. Perfekt.


Und da ich Laura bei schönem Sonnenschein ein Eis versprochen habe, trafen wir uns dieses Mal vor dem Süssigkeitsladen in der Nähe der Uni und nahmen uns zwei grosse Becher Eis mit. Laura entschied sich für Lotus mit Kondensmilch (rechts) und ich nahm Shaved Ice mit Bohnen, Tarobällchen, Traubengelee und noch einem anderen Gelee. Lecker lecker lecker.


Dann ging es zum Elefantenberg, weil Laura unbedingt die tolle Aussicht auf den Taipei 101 von dort aus bewundern wollte. Und auch wenn ich da schon einmal war, habe ich das letzte Mal nicht die vielen Elefanten gesehen. Wir lernten auch, dass der Platz mit den vielen Elefanten im Gedenken an zwei sehr bekannte Elefanten aus dem Taipei Zoo angelegt worden ist. Unter anderem lebte der älteste Elefant der Welt im Zoo von Taipei, verstarb aber schon vor einiger Zeit im Alter von 83 Jahren.


Und als wir nach etwas sportlicher Betätigung auf dem Gipfel des Elefantenberges ankamen, merkten wir, dass wir lange nicht die Einzigen waren, die die dortige Aussicht fotografieren wollten. Und heute war wirklich der perfekte Fototag. Wundervolles Licht. Geniale Aussicht. Ich bin ja selbst voll überwältigt von meinen Bildern.


Ich hab ja mittlerweile den Taipei 101 wirklich schon von allen Seiten fotografiert, aber ich bin der Meinung, dass das mit eines der schönsten Bilder von ihm ist.


Die Beiden hatten auf jeden Fall den besten Platz zum Fotografieren ergattert.


Und hier das Gipfelbeweisfoto.


Dann ging alles ganz schnell, denn wir hatten ein Treffen mit meinem Teelehrer. Und wie zuvor mit Sabine, veranstaltete mein Teelehrer auch mit Laura ein Fotoshooting in seinem Teehaus.


Wirklich an jeder Ecke und an jedem Teetisch durfte Laura posieren und stellte sich fein nach seinen Anweisungen in und schaute verträumt.


Und auch das Einlassritual fehlte natürlich nicht. Wobei heute kein Gongschlag im Rhythmus zum Trommeln von meinem Teelehrer kam. Aber immerhin schüttelte Laura fein die Maske.


Kalligraphie. Seit Leo uns so viel darüber erzählt hat, sind wir beide glaube ich ein bisschen vom Kalligraphievirus befallen. Diese vier Zeichen hier bedeuten so viel wie: Der Weg zum Tee braucht keine Tür.


Und während Laura nach mir fleissig den Tee aufbrühte, schwirrte eine Hummel umher, bis sie sich irgendwann auf den gelben Teekrug einfang. Sie war übrigens nicht das einzige Tier, das wir heute Abend sahen. Im Haus sahen wir noch einen Frosch und draussen sprang ein Gekko oder eine Eidechse herum.


Fein macht sie das ja. Aber ich durfte heute nur einmal aufbrühen. Naja, ich darf ja bald wieder ganz viel brühen.


Fazit: Maokong ist superromantisch.