Montag, 13. Februar 2012

Shaved Eis und Tee

Heute war schon der zweite Tag in Folge mit wundervollem Wetter. Und man merkt so richtig, wie sich das gute Wetter in der guten Stimmung aller wieder spiegelt. Unterstützt wurde die gute Stimmung auch noch durch den Tai Yang Bing, den Airi aus Taizhong mitbrachte. Das ist ein Gebäck, welches sehr ähnlich wie gefüllter Blätterteig ist.


Und auch nach dem Unterricht schien noch die Sonne. Perfekt.


Und da ich Laura bei schönem Sonnenschein ein Eis versprochen habe, trafen wir uns dieses Mal vor dem Süssigkeitsladen in der Nähe der Uni und nahmen uns zwei grosse Becher Eis mit. Laura entschied sich für Lotus mit Kondensmilch (rechts) und ich nahm Shaved Ice mit Bohnen, Tarobällchen, Traubengelee und noch einem anderen Gelee. Lecker lecker lecker.


Dann ging es zum Elefantenberg, weil Laura unbedingt die tolle Aussicht auf den Taipei 101 von dort aus bewundern wollte. Und auch wenn ich da schon einmal war, habe ich das letzte Mal nicht die vielen Elefanten gesehen. Wir lernten auch, dass der Platz mit den vielen Elefanten im Gedenken an zwei sehr bekannte Elefanten aus dem Taipei Zoo angelegt worden ist. Unter anderem lebte der älteste Elefant der Welt im Zoo von Taipei, verstarb aber schon vor einiger Zeit im Alter von 83 Jahren.


Und als wir nach etwas sportlicher Betätigung auf dem Gipfel des Elefantenberges ankamen, merkten wir, dass wir lange nicht die Einzigen waren, die die dortige Aussicht fotografieren wollten. Und heute war wirklich der perfekte Fototag. Wundervolles Licht. Geniale Aussicht. Ich bin ja selbst voll überwältigt von meinen Bildern.


Ich hab ja mittlerweile den Taipei 101 wirklich schon von allen Seiten fotografiert, aber ich bin der Meinung, dass das mit eines der schönsten Bilder von ihm ist.


Die Beiden hatten auf jeden Fall den besten Platz zum Fotografieren ergattert.


Und hier das Gipfelbeweisfoto.


Dann ging alles ganz schnell, denn wir hatten ein Treffen mit meinem Teelehrer. Und wie zuvor mit Sabine, veranstaltete mein Teelehrer auch mit Laura ein Fotoshooting in seinem Teehaus.


Wirklich an jeder Ecke und an jedem Teetisch durfte Laura posieren und stellte sich fein nach seinen Anweisungen in und schaute verträumt.


Und auch das Einlassritual fehlte natürlich nicht. Wobei heute kein Gongschlag im Rhythmus zum Trommeln von meinem Teelehrer kam. Aber immerhin schüttelte Laura fein die Maske.


Kalligraphie. Seit Leo uns so viel darüber erzählt hat, sind wir beide glaube ich ein bisschen vom Kalligraphievirus befallen. Diese vier Zeichen hier bedeuten so viel wie: Der Weg zum Tee braucht keine Tür.


Und während Laura nach mir fleissig den Tee aufbrühte, schwirrte eine Hummel umher, bis sie sich irgendwann auf den gelben Teekrug einfang. Sie war übrigens nicht das einzige Tier, das wir heute Abend sahen. Im Haus sahen wir noch einen Frosch und draussen sprang ein Gekko oder eine Eidechse herum.


Fein macht sie das ja. Aber ich durfte heute nur einmal aufbrühen. Naja, ich darf ja bald wieder ganz viel brühen.


Fazit: Maokong ist superromantisch.

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