Taiwan ist ja schon schön, aber diese vielen kleinen Naturkataströphchen...

Am Montagabend fing es irgendwann an zu gewittern. Das war nach den warmen Tagen an sich auch kein Wunder. Aber ich bin der Meinung, dass ich erstens, noch nie ein so langes Gewitter und zweitens, so viel Niederschlag auf einmal erlebt habe. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, regnete und grummelte es immer noch. Vom Balkon aus sah ich schon, dass der Fluss bis an die Treppen des Dammes reichte. Aber ich konnte kein Foto davon machen. Allerdings stapelten sich die Bilder von der Überflutung auf Facebook. Also nahm ich einfach davon eins. Das Gebäude links im Bild ist von der Uni.

Wahrscheinlich auch in Zusammenhang mit der Überschwemmung steht die Sperrung der Hauptstraße direkt vor unserer Haustür. Seit zwei Tagen wird an der etwas entfernteren Kreuzung fast ununterbrochen gebaggert.

Schon irgendwie gruselig, die sonst so vielbefahrene Straße so leer zu sehen.

Und auch der ganz kleine Flussarm auf dem Unicampus zeigt zumindest noch auf dem Gehweg auf, was vorgestern los gewesen sein muss.

Und die Basketballfelder waren wohl auch alle unter Wasser.

Und als wenn das nicht schon genug wäre, gibt es in letzter Zeit auch noch einige Erdbeben. Allein heute habe ich schon zwei miterleben dürfen. Zwar habe ich das richtig starke (Stufe 6!!!) Beben am Sonntagmorgen überhaupt nicht mitbekommen, aber nimmt mir lange noch nicht die Angst, die ich schon bei Stufe 2 habe.

Ach ja, nen Taifun soll nächste Woche auch noch kommen.