Donnerstag, 5. Juli 2012

Der heiße Tag der brennenden Öfen

Die Regenzeit in Taipei scheint vorbei zu sein, die Sonne strahlt jeden Tag und das ab 8 Uhr auch kräftig in mein Zimmer. Teilweise ist es draußen kühler als in der Wohnung weswegen ich ab und zu mal spazieren. Und auch wenn ich schon so einige lustige winkende Baustellenpuppen gesehen habe, freue ich mich jedes Mal wieder eine zu sehen. Die sind einfach so urkomisch.


Fast genauso komisch sind die brennenden offenen Öfen. Mir ist das schon öfters aufgefallen, dass zu bestimmten Tagen plötzlich alle ihre kleinen roten Tönnchen rausholen und kräftig gelbes Papiergeld drin verbrennen. Also kein echtes Geld. Und auf meinem Spaziergang habe ich einfach mal ein bisschen dokumentiert, wo diese Tönnchen überall rumstehen. Zum Beispiel hier eine unbewachte Tonne vor der Grundschule.


Vor manchen Geschäften gab es dann auch noch einen Tisch mit Obst und Snacks.


Für den Nachmittag war ich mit Maria zum Eisessen verabredet, und zwar in dem Eisladen, den ich vor kurzem am Abend entdeckt hatte. Denn nach Testessen in einem anderen Eisladen, fand ich, dass dieser Laden einfach viel besser war. Und wenn man im Lokal ist kommt mir das Eis irgendwie noch größer vor.


Wir aßen ganz gemütlich und redeten über so Einiges, aber da ich am Abend noch mit einer meiner Schülerinnen von der Mittwochssprachgruppe zum Essen verabredet war, machte ich mich langsam auf dem Weg zur Uni und entschied mich mal am Fluss entlanfg zu laufen. Kurz vor dem Damm entdeckte ich diese Kaktusart und ich vermute, dass es sich vielleicht sogar um Drachenfrüchte handelt.


Da vor Kurzem ein neues Restaurant in der Nähe der Uni aufgemacht hat, beschlossen meine Mittwochssprachgruppenschülerin, deren Name ich leider vergessen habe, und ich das mal zu probieren. Das Haus sah früher ziemlich heruntergekommen und auch ein bisschen trostlos aus, hat jetzt aber eine wunderschöne lila Farbgebung bekommen und strahlt regelrecht, Auch vor dem Restaurant wurde kräftig gefeuert.



Das Essen war italienisch und für westliches Essen gar nicht schlecht. Zu dem Essen gab es kostenlos Wasser. Zitrone im Wasser ist ja völlig normal, aber eine Tomate hatte ich vorher noch nie in meiner Karaffe gesehen. Find ich ist aber eine schöne Farbgebung.


Der Abend war wirklich schön, wir unterhielten uns sehr gut und auch unsere Spaghetti waren nicht schlecht. Zum Abschied noch ein Foto.


Fazit: Gute Gespräche machen gutes Essen noch besser.

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