Dienstag, 30. August 2011

Let's get started

Heute war ein spannender Tag. Es begann alles schon um 7 Uhr als mich Maria anrief. Sie ist auch aus Erfurt und ist gerade in Taipei gelandet. Und da sie noch keine Bleibe hat, hatte ich ihr angeboten erstmal zu uns zu kommen. Gegen 8 war sie dann da und kaum war sie angekommen schleppte ich sie auch schon zum Orientation Meeting, wo wir das erste Mal auch alle anderen Austauschstudenten sehen und treffen konnten.
Danach ging es auch gleich zum Placement Test, wo wir in drei Gruppen eingeteilt wurden und ich an Platz 39 neben Nacho aus Japan saß. Ich hatte ziemliche Panik, dass der Test in traditionellen Zeichen sein würde, aber zum Glück ging die Frau vorher mit vereinfachten Versionen rum und gab auch mir eine. Trotzdem fand ich es ganz schön schwer. Also, Hörverstehen und Leseverstehen war jetzt nicht so das Problem, aber Schreiben ging ja gar nicht. Mal sehen, welcher Klasse ich zugeteilt werde.


Da das International Building auf dem Berg ist, hat man von dort eine nette Aussicht. Aber mal sehen, ob ich die Aussicht auch noch nach täglichem Erklimmen so toll finden werde.


Hier mal das International Building. Darin werde ich wohl für die nächsten 9 Monate meine Sprachkurse haben.


Nach dem Einstufungstest hab ich auf Maria gewartet und sie hat mich dann einer Niederländerin und einer Koreanerin vorgestellt. Zusammen sind wir dann Mittagessen gegangen. Das lustige dabei war, dass wir uns fast ausschließlich auf Chinesisch unterhalten haben.


Bea, die Niederländerin, hat in England Sinologie studiert und kann wirklich sehr gut sprechen. Aber so allgemein fand ich uns vier insgesamt ziemlich gut. Wir haben unser Mittagessen ganz gut gemeistert.


Am Abend war ich mit Maria einkaufen und da habe ich wieder mal interessante Zahnpasta entdeckt. Für Kinder gibt es auch Zahnpasta in Apfel, Erdbeer- oder Colageschmack. Also, ich würde meinem Kind ja niemals nie Colazahnpasta geben.


Und dann wurde ich Opfer der Werbung. Im Fernsehen lief immer Werbung für 抹茶好朋友 (Matcha guter Freund) und da das einfach Matchalatte ist, wollte ich das mal probieren. Schmeckt nicht schlecht. Ist mir nur ein bisschen zu süß.

Zum Abendessen waren wir in einem Restaurant, wo man aus ganz vielen Sachen einfach irgendwas auswählen konnte.


Das sah aus wie eine große Kantine.


Ansonsten habe ich heute mal versucht, eine Methode zu finden, traditionelle Zeichen mit dem Computer zu schreiben. Aber mit taiwanesischen Methoden ist das ziemlich kompliziert. Es gibt im Grunde zwei Varianten, einmal die Strichfolgenvariante (cangjie) und einmal phonologisch mit Bopomofo. Beide sind komplett anders als Pinyin und somit schon etwas krass. Einfach mal auf Wikipedia eingeben und staunen, wie kompliziert man das Schreiben von chinesischen Zeichen gestalten kann.

Fazit: Endlich habe ich andere Austauschstudenten kennen gelernt und somit freue ich mich sehr auf den Unterricht.

1 Kommentar:

  1. Also wer da Koreanerin ist kann ich noch erkennen, aber wer sind denn die anderen Beiden mit Name zugeordnet?

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