Samstag, 27. August 2011

Wir richten unsere Wohnung ein

Die ganze Nacht über hat es ziemlich gestürmt und geregnet und auch heute morgen regnete es noch ein bisschen. Aber das ist noch lange nicht der Taifun. Der soll erst Montag kommen und deshalb haben wir uns heute mal mit einigen nötigen Sachen eingedeckt.


Zuerst waren wir frühstücken. Heute hatte ich Danbing (Eierkuchen) mit geschreddertem Schweinefleisch und dazu wie jeden Morgen einen Becher Sojamilch.


Danach gingen wir auf den Markt und kauften einiges an Besteck, ein Brettchen, Messer und so.


Auf dem Markt waren sehr viele Leute, denn es gab auch sooo viele coole Sachen. Es gab verschiedenstes Essen. Von japanischen Snacks, über Sushi zu Nudeln und Gelees, Nüsse und Früchte, aber auch Fleisch. Nur lebende Tiere, die frisch geschlachtet werden, so wie in China habe ich nicht gesehen.


An diesem Stand hat Molly so eine Art Joghurt, ähnlich wie Yakult, gekauft. Ich fand aber sehr interessant, dass die Frau im Hintergrund noch so viele andere Sachen hatte.


Zum Mittag sind wir zum Taipei 101 gefahren, weil dort das Restaurant in der Nähe war, wo wir uns mit Koshu treffen wollten. Das Foto ist direkt vom Eingang vom Taipei 101, welches jetzt zwar nicht mehr das höchste Gebäude der Welt ist, aber das wohl höchste "grüne" Gebäude der Welt.

In unmittelbarer Nähe vom Taipei 101 gibt es einige Kunstwerke, wie zum Beispiel dieses hier.


Und hier sieht man den Taipei 101 in seiner vollen Pracht. Das lustige ist, dass er mir gar nicht so hoch vor kam. Aber vielleicht ändert sich das, wenn ich mal oben stehe.


Ich fand den Baum so interessant und finde das Foto an sich ganz süß. Natürlich ist mein Bubble Tea Beutel immer dabei.


Das Restaurant, in dem wir heute waren, spezialisierte sich auf Rindfleischnudeln. Wie auch die anderen drei Restaurants, die uns Koshu zum Auswählen vorgeschlagen hatte. Das machte aber überhaupt nichts, Rindfleischnudeln sind nie falsch.


Da Molly und ich ziemlich spät gefrühstückt hatten, teilten wir uns das Essen. Trotzdem war es ganz schön viel. Aber auch sehr lecker. Und es war sehr schön, Koshu wieder zu sehen, auch wenn ich ihn kaum verstanden habe. Es dauert bei mir immer eine Weile, bis ich mich an das Chinesischsprechen gewöhne. Mit Molly und Changyu klappt das ganz gut.


Und dann waren wir auf dem Weg zur MRT, als ich einem Rollstuhlfahrer half eine Rampe hochzukommen. Da fiel mir meine Kamera aus der Tasche und der Rahmen hatte sich so sehr verzogen, dass ich keine Fotos mehr machen konnte. Da hab ich mich schon gefragt, was das mit dem Karma so an sich hat. Da helfe ich jemandem und meine Kamera geht kaputt? Glücklicherweise, konnte ich den Rahmen dann doch wieder zurückdrücken, sodass jetzt wieder alles ok ist und bis auf ein paar mehr Kratzer meine Kamera so gut wie vorher ist. Somit konnte ich auch ein Foto von der MRT in Taipei machen. Hier halten sich die Leute wirklich an die auf dem Boden angezeichneten Warteschlangen.


Das Bild ist nach unserem Ausflug zum Ikea entstanden. Im Grunde war der Ikea nicht groß anders als in Deutschland. Aber es gab viel mehr Leute, die sich auf Stühle setzten und auf Betten legten, wahrscheinlich eher um Pause zu machen, als die Möbel eigentlich zu kaufen. Das war schon irgendwie lustig.


Heute haben wir unser Abendessen mit nach Hause genommen und es gab für mich Fisch mit ganz viel Gemüse und Reis und für Molly frittierte Shrimps. Dazu haben wir uns auch noch Bubbletea geholt.


Hier ein Bild von unserem Taifunvorrat. Bisher besteht dieser nur aus Obst, aber immerhin kommen wir so gesund über die Runden. Von links nach rechts haben wir Maracuja, Drachenauge (Longyuan, so ähnlich wie Litchi), Mandarinen und Nashibirnen.


Und das ist auch eine unserer neuen Errungenschaften: ein supersüßer echt chinesischer Teekessel. Ich liebe ihn. Und er kann so süß pfeifen. Nicht so aufdringlich, sondern ganz sanft.

Fazit: Taiwanesisches Essen ist sehr fleischhaltig, ein bisschen fettig, aber lecker. Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu viel esse. Tee ohne Zucker heißt Pao Cha und gibt es auch in Flaschen.

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