Montag, 9. Januar 2012

Da geht die Post ab

Am Wochenende schon hatte ich mir wieder einmal neues Küchenspielzeug gekauft, nämlich ein Sushirollenförmchen, was im Grunde genau die richtige Größe für Bentosushi macht. Damit musste ich heute morgen spielen und zauberte mir kleine Sushiröllchen für mein Bento.


Passt perfekt.


Als ich so auf meinem Weg zur Uni war, sah ich etwas ziemlich Skurriles. Der Mann im Bild machte Sit-Ups am Geländer. Er lag geradezu parallel zum Boden im Geländer. Wie ein Brett. Und er suchte sich jetzt nicht irgendein Geländer aus, sondern das am Eingang zum Sportplatz. Leider hörte er kurz nach meinem Foto schon mit seinem Sport auf.


Und dann holte ich heute mein Päckchen ab, dass mir meine lieben Erfurter geschickt haben. Als ich zur Post ging, wurde mir am Schalter gesagt, ich solle hinten rum gehen. Da ich nicht genau wusste, was mit hinten rum gemeint war, fragte ich, wie ich genau hinten herum hinkomme und die meinten einfach nur hinter das Gebäude. Da sei wohl die Paketausgabe. Nun erwartete ich einen Extraschalter für Paketausgabe. So mit Fenster und einem Postbeamten, der dann meinen Schein nimmt und meinen Ausweis sehen will und so. Nichts da. Als ich hinten ankam, war ich erst einmal ein bisschen ratlos. Denn ich stand in einer großen Werkshalle, voll mit Regalen und Tischen und Kisten. Da ich annahm, dass ich mich vielleicht geirrt habe und woanders hinmüsse, fragte ich jemanden in der Halle. Und der rief den nächsten. Der sagte zu mir ich soll mal kurz warten, er holt mein Paket. In der Zeit stand ich also mitten in der Halle, in der außer mir noch die zwei Männer waren und ansonsten einfach nur viel Zeug. Vor mir war ein Riesentisch mit einem Berg von Briefen. Ein bisschen kam ich mir vor, als hätte ich die geheime Zentrale vom Weihnachtsmann entdeckt. Leider traute ich mich aber nicht, ein Foto davon zu machen.


Und dann bekundete Leisi seine Liebe zu Maria, die neben ihrem Vegetariarismus auch noch Interesse an Philosophie mitbringt und dann auch noch ne Menge Geld hat.


Da ich so wundervolle Freunde in Erfurt habe, fühlte ich mich gleich dazu verpflichtet, mich auch endlich mal wieder bei ihnen zu melden und schrieb ein paar Karten zum chinesisch Neujahr. Manche sogar auch auf Chinesisch.


Und zum Abendbrot experimentierte ich mit getrockneter Tofuhaut, die ich zu meinen Udonnudeln mischte. Sehr lecker. Experiment gelungen.


Fazit: Ich vermisse meine Leute in Erfurt!

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