Montag, 16. Januar 2012

Entspanntes Blubberwasser

Zum Frühstück gab es heute Danbing nach Elisa Style, mit Rousong und Bohnensprossen. Dazu wurde eine Tasse Soja-Gerstenmilch getrunken. Das ist doch mal ein guter Start in den Tag. 


Das Wetter machte es uns allerdings ein bisschen schwer. Es scheint zwar alles in Ordnung zu sein, denn es scheint ja die Sonne. Und ab und zu gab es sogar blauen Himmel. Aber, man mag es kaum glauben, es regnete trotzdem.


Bevor wir uns mit Maria und Bea zum gemeinsamen Tagesausflug zu den heissen Quellen verabredeten, zeigte ich Sabine noch die Gegend um den Taipei 101. Und so leer habe ich es dort noch nie gesehen. Da bot sich sogar endlich mal die Möglichkeit Fotos mit dem LOVE zu machen, ohne, dass ganz viele Touristen da herumstehen.


Was Sabine am Taipei 101 am meisten faszinierte, war nicht etwa die Höhe, sondern die interessanten Verzierungen am Gebäude.


Dann liefen wir ein bisschen durch die Mall des Taipei 101, schauten uns das Essen im Food Court an und hatten ein kleines Fotoshooting mit einem der vielen Damperbabys.


Vielleicht lag es am Wetter oder vielleicht lag es wirklich vor allem daran, dass es Montagmittag war, aber es war wirklich ein bisschen unheimlich so leere Passagen entlangzulaufen, vor allem, da ich diese Passagen mit so viel mehr Leben gewöhnt bin.


Nach einem Mittagessen in einem anderen Food Court einer anderen Mall, trafen wir dann endlich Maria und Bea und machten uns auf den Weg nach Jiaosi, einer kleinen Stadt mit vielen heissen Quellen. Kaum stiegen wir dort aus dem Bus, empfing uns schon strahlender Sonnenschein. Ohne Regen.


Dort gingen wir in ein Heisse Quellenresort, welches Bea schon einmal besucht hatte. Sie hatte so von den verschiedensten Becken geschwärmt, dass wir da alle gemeinsam noch einmal hinwollten.


Es gab wirklich so viele lustige Sachen, von blauen und lila Wasser über grünes und rotes Wasser, von Schwefelquelle über Ginsengbad, von Massageduschen über Dampfsaunen, es war wirklich alles da. Und so konnten wir uns wirklich sehr ausgiebig entspannen und allerlei Sachen ausprobieren. Unter anderem gab ich auch zum ersten Mal in meinem Leben Fischen meine Füsse zum Essen. Das erste Mal hatte ich richtig Angst vor den Fischen, denn kaum hatte ich meine Beine ins Becken getaucht, kamen sie auch schon zu scharen und knabberten. Das kitzelte so sehr, dass ich wohl ganz schon qiekte. Zum Glück stellten sich ein paar andere Taiwanesen genauso an und zuckten bei jedem Fisch zusammen. Doch je mehr ich mich daran gewöhnte, desto toller fand ich diese hautfetzenknabbernden Tierchen. Da ich mich jedoch nicht traute im Bad Fotos zu machen, ist das hier ein anderes Becken, welches wir auf dem Weg zur Bushaltestelle fanden.


Vom Baden völlig erschöpft pennte ich fast die gesamte Busfahrt zurück nach Taipei. Und nach einigem Hin und Her entschlossen wir uns dann noch dazu zu viert Essen zu gehen. Da allerdings das kleine süsse japanische Restaurant, in das ich eigentlich wollte, zu hatte, gingen wir in ein anderes nebenan. Die Bedienung war wirklich so nett und half und total geduldig unser Essen auszuwählen. Wir bombardierten sie schon mit ganz schön vielen Fragen. Am Ende bekamen wir sogar jeder eine Rote Bohnensuppe geschenkt. Beim Essen meinte Bea, dass Maria und ich farblich wirklich sehr harmonierten und schoss als Beweis dieses Foto. Ich finde das wirklich sehr süss.


Fazit: Baden macht müde.

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