Montag, 28. November 2011

Spontaner Zooausflug

Da wir noch keine Zugtickets nach Taroko hatten und die nach der Erfahrung vor einer Woche doch schon im Voraus gekauft werden sollten, machten Bea und ich uns auf, Tickets zu kaufen und landeten dann im Zoo. Das kam daher, dass ich mir einen Bubbletea gekauft hatte, wir gleich in den Bus sprangen, wo ich nicht trinken darf, und an der MRT Station rauskamen. Eigentlich wollten wir dann auch schon mit der MRT weiter fahren, als ich meinte, dass ich immer noch meinem Bubbletea habe und den nicht mitnehmen könne. Da meinte Bea, es sei doch eigentlich ein schönes Wetter für den Zoo. Und da ein Zoobesuch für uns Studenten eh nur 30$ kostet, beschlossen wir mal in den Zoo zu gehen. Schon gleich nach dem Eingang gab es für Bea die ersten Vögel: Flamingos.


Aber auch ich kam durchaus auf meine Kosten. Denn während wir sprichwörtlich durch den gesamten Zoo liefen, um den neuangekommenen japanischen Kranich zu besuchen, fanden wir auch ein paar Tierchen, die sich reiten ließen.


Das ist der Kranich. Ganz allein in einem riesigen Gehege. Aber schon nach ein paar Minuten war nicht er mehr die Hauptattraktion, sondern Bea, wie sie zeichnete.


Die eine Familie, aus Mama und zwei Töchtern bestehend, wollte gar nicht mehr von ihr weichen. Und vor allem die kleinere Schwester bat Bea dies zu zeichnen, und das zu zeichnen. Und sie fragte auch, warum ich nicht zeichne. Als ich antwortete, dass ich das nicht so gut kann wie Bea, gab sie sich damit nicht zufrieden und meinte, ich solle gefälligst üben.


Nachdem wir schon fast 2 Stunden im Zoo verbrachten und demnach immer noch keine Zugtickets hatten, machten wir uns langsam aber sicher auf den Rückweg. Aber das Reptilienhaus musste dabei noch auf jeden Fall mitgenommen werden.


Da gab es dieses interessante Schild. Beas Interpretation: Man darf nicht als Sherlock Holmes verkleidet Schildkröten mit dem Regenschirm schubsen.


Und dann schafften wir es doch irgendwann zum Bahnhof und kauften ohne Probleme unsere Zugtickets nach Xincheng, dem nächsten Bahnhof zur Tarokoschlucht.


Am Abend dann kam Alex vorbei und sorgte dafür, dass meine Haarpracht ordentlich dezimiert wurde. Im Grunde hat sie wirklich gute Arbeit geleistet, aber da ich der Meinung bin, dass doch noch etwas Feinschliff sein muss, werde ich sobald wie möglich doch noch einen Friseur aufsuchen. Erst dann gibt es offizielle Bilder.


Ich hatte mein Glück mit der Steuerlotterie bereits probiert. Aber was Molly an Geschützen auffuhr, war ja schon eine ganz andere Liga. Trotz ihres Berges an Quittungen konnte aber auch sie keinen einzigen Treffer verzeichnen.


Fazit: Mein Englisch ist noch nicht so gut, dass ich ohne Probleme erklären kann, dass der Haarschnitt ok ist, aber eben noch ein bisschen Feinschliff braucht.

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