Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachten? Wo? Hier?

Es ist soweit. Das letzte Türchen des Adventkalenders konnte geöffnet werden. Und da erwartete mich ein Lindtweihnachtsmann. Jaaaaaaaaaa.


Aber den wollte ich nicht komplett alleine essen also nahm ich den Weihnachtsmann mit zum gemeinsamen Mittagessen/Teetrinken mit Bea. Wir hatten uns für eine gemeinsame Tasse Tee/Kaffe zu Weihnachten verabredet und landeten am Ende mit zwei Bechern Weihnachtsschokolade (Kakao mit Marshmallows!) im Jiaoziladen. Dort teilten wir uns auch den Weihnachstmann und Bea schenkte mir ein dänisches Weihnachtskörbchen in Herzform.


Wir saßen eine ganze Weile im Restaurant und erzählten uns gegenseitig was wir normalerweise zu Weihnachten machen würden. Währendessen kamen und gingen die anderen Gäste um uns herum. Es war schon interessant, wie viel einer allein verdrücken kann. Dieser Mann hat eine Suppe, bestimmt 10 gekochte Jiaozi und noch ein paar gebratene. Nur für sich.


Zu der Weihnachtsschokolade gab es auch noch ein kleines Tütchen mit zwei Stückchen Schokolade und einer kleinen Karte. Als ich ganz traurig war, dass auf der Karte gar nicht stand, nahm Bea kurzerhand einen Stift und schrieb was in meine Karte. So süß.


Und da Bea am Abend aber auch schon was anderes vor hatte, verbrachte ich meinen Abend ganz allein. Da mich das schon ein bisschen traurig machte, hatte ich nicht besonders viel Lust, mit alleine ein großes Weihnachtsmenü mit Fisch zu zaubern und entschied mich deswegen für fünffarbige Jiaozi und Klebreiskuchen in scharfer koreanischer Sauce. Die Jiaozi habe ich eigentlich nur gewählt, weil sie fünf verschiedene Farben haben.


Und dann wartete ich auf die Skypebescherung. Es war schon ganz schön komisch ganz alleine in der Wohnung zu sitzen.


Aber immerhin war mir warm, denn ich kaufte endlich mal Taschenwärmer. Das sind kleine Taschen, die mit einer sandähnlichen Füllung befüllt sind, die sich beim Reiben erwärmt. Und das Beste ist, dass die Dinger ewig warm bleiben.


Da ich nach dem Treffen mit Bea nicht gleich wieder nach Hause gehen wollte, ging ich ein bisschen shoppen und kaufte mir eine Kiste für mein Küchenspielzeug. Und auch noch ein paar mehr Spielzeuge für Bentos.


Hier meine Geschenke, die ich im Beisein meiner Familie auspackte. Ein schöner warmer Schal und ein Tofukochbuch.


Und so geh ich nicht etwas raus, nein, so geh ich ins Bett. Denn bei 13°C im Zimmer schläft es sich in Boxershorts und T-Shirt nicht so besonders gut.


Fazit: Meine Familie über Skype durcheinander zu reden zu hören und zu sehen hat mir wirklich den Abend versüßt.

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