Freitag, 30. September 2011

Monsun oder Taifun?

Seit schon einigen Tagen ist es sehr bewölkt, aber heute war es schon fast nicht mehr möglich den Taipei 101 zu sehen. Und am Abend fing es dann an zu regnen. Angeblich soll es das ganze Wochenende regnen. Na toll. 


Nach dem Unterricht traf ich mich mit Ban Ying, einem Freund von Jenny, der mich gerne als Sprachpartner hätte. Er war wirklich sehr gut vorbereitet und lädt sich wohl regelmäßig Texte von der Deutschen Welle runter.
Da wir uns im Empfang der Bibo trafen, durfte ich heute neben Chang Kai Shek sitzen.


Um 18 Uhr traf ich mich dann mit Alex und Ai Ri, um zusammen nach Gongguan zum Shopping zu fahren. Da Alex da täglich auf ihrem Hin-und Rückweg sowieso lang muss, wusste sie, wo Ai Ri günstig einen Rucksack oder eine Tasche kaufen konnte. Vom Regen etwas nass und von der Klimaanlage im Bus erschlagen, entstand dieses Foto. Dafür, dass mir Alex erklärte, dass es nur ganz ganz wenige Leute schaffen normale Fotos von ihr zu machen, finde ich es noch gut. Ich sehe dagegen schon sehr seltsam aus.


In Gongguan angekommen, ging es erst einmal auf die Suche nach etwas Essbarem, was viel leichter aussieht als es eigentlich ist. Denn Essen gibt es praktisch an jeder Ecke, aber wenn alle drei irgendwie nicht so richtig wissen, was sie wollen, kann das sich eigentlich Festlegen sich etwas hinziehen.


Am Ende war ich die Erste, die etwas fand. Bao Zi. Im Grunde das, was es auch zum Frühstück gibt. Nur eben zum Abendbrot. Als wir ein Stückchen weiter gingen, gab es einen coolen Stand, wo die Bao Zi aufgeschnitten wurden und wie Baguettes belegt wurden. Das hätte ich gerne probiert, aber da war ich schon satt. Nächstes Mal.


Dann ging es zu Dante Coffee, eine schnieke Cafékette, in der es auch allerlei Teegetränke zum dreifachen Preis und westliches Essen gibt. Beides war nicht so mein Fall, weswegen ich nichts weiter bestellte. Aber Alex und Ai Ri genossen sichtlich ihr Abendessen und Tee.


Damit sie wussten, wann ihr Essen fertig ist, gab es ein Teil, dass dann später blinkte und vibrierte.


Und unser Dessert war ja mal was Tolles. Schon den ganzen Tag hat Ai Ri von Mango und Erdbeeren geredet. Aber irgendwie habe ich sie immer missverstanden und dachte die ganze Zeit sie redet von taiwanesischen Crêpes. Aber nein. Sie meinte Eis! Und da das echt eine Riesenportion war, teilten wir uns das Eis zu dritt. Das war wirklich sooooooo lecker.


Auf dem Nachhauseweg, im Regen, hatte ich irgendwie voll Lust auf chinesisches superweiches Hefebrotgebäck. Und da kein Bäcker auf dem Weg war, ging ich in einen der tausenden Convenient Stores und kaufte mir Pokemónbrot und Tintenfischstreifen. Das Brot war so naja. Nicht ganz das, wonach ich so Appetit hatte. Die Tintenfischstreifen waren eigentlich ganz lecker, nur etwas zu scharf.


Fazit: Zusammen durch Gongguan zu schlendern war super. Morgen machen Ai Ri und ich einen Kochen-Essen-Hausaufgabentag und darauf freue ich mich wirklich sehr.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen