Dienstag, 13. September 2011

Pleite und ne Menge Hausaufgaben

Gestern kam Molly mit einem kleinen Geschenk nach Hause: Mooncake in der Form von Taiwan. Schon sehr süß. Und lecker, da der Kuchen mit Ananas gefüllt war.


Der Morgen begann heute mit einem gemeinsamen Frühstück mit Maria. Und da Bea uns geraten hatte, mal so eine Art Riesensushirolle (also mit Seetang umwickelter Reis mit was drin) zu probieren, taten wir genau das. Als das Ding noch in seiner Folie war, war noch alles in Ordnung. Aber irgendwie haben wir beide nicht verstanden, wie man das Ding nun richtig isst.


Und so artete unser Frühstück in eine ganz schöne Sauerei aus. Am Ende hatte ich die Füllung echt überall, nur nicht im Mund. Nach einigem Hin und Her schaffte ich es dann irgendwie das Ding wieder in seine Plastikfolie zu zwängen, aber das war echt ein Kampf.


Und dann wurden heute auf dem Campus überall diese kleinen Stände aufgebaut, da morgen endlich die von mir schon lange erwartete Clubmesse stattfindet, wo ich mich endlich beim Teeclub anmelden kann. Und beim Kochclub. Und beim taiwanesischen Handpuppenclub. Und vielleicht auch beim Brettspieleclub. Ich hab ganz schön viel vor. Aber es gibt nun mal so viele coole Clubs. Man beachte C021!


Ja, und damit nicht nur Essen auf meinem Blog zu sehen ist, dokumentierte ich heute, wie mein irischer Kommilitone die Hausaufgaben von mir abschrieb, weil er das ganze Wochenende mit Rugbyspielen verbrachte.


Und Ai Ri hat noch ganz viele andere Kurse außerhalb des Chinesischunterrichts und ist demnach zurecht müde. Außerdem bekommen wir echt viele Hausaufgaben aus. Zu heute mussten wir eine Präsentation ausarbeiten, das was wir sagen wollen in Zeichen aufschreiben und unserer Lehrerin geben, 31 Vokabeln lernen und alle Übungen der Lektion im Arbeitsheft lösen. Zu morgen dürfen wir das romantischste Handeln entweder des Partners oder der Eltern beschreiben. Und darüber hinaus noch 10 Sätze mit irgendwelchen Adjektiven bilden. UND die 31 Sätze zu den 31 Vokabeln schreiben lernen.


Zum Abendessen habe ich dann endlich Jenny, mein Buddy, kennen gelernt. Da ich als ich auf sie wartete zufällig meinen Klassenkameraden aus der Dominikanischen Republik traf, gingen wir zusammen essen. Außerdem brachte Jenny auch noch zwei Freunde mit, sodass ich aufgrund des vielen Erzählens fein langsam aß. Ich bin sehr stolz auf mich.


Und nach dem Abendessen spazierten wir auf den Uniberg. Als die vom Uniberg sprachen dachte ich, dass das nen Berg auf dem Campus ist, den ich noch nicht erklommen hätte. Naja, am Ende wars einfach die Straße, die ich jeden Tag zu meinem Klassenraum hochlaufen muss. Aber die Aussicht war trotzdem ganz schön.


Fazit: Ich war noch nie so blank wie jetzt. Deswegen werde ich möglichst bald penibel aufschreiben, was ich so ausgebe, damit so eine Situation nie wiederkehrt.

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