Donnerstag, 8. September 2011

What a wonderful world

Auch, wenn ich heute wirklich nur sehr wenige Fotos gemacht habe, war heute ein durch und durch gelungener Tag mit vielen positiven Überraschungen. Schon nach dem gemeinsamen Fantuanholen mit Molly ging es zu einem ihrer Professoren, den ich nach einem Praktikumsplatz fragte. Zuerst meinte, er, dass schwer zu machen sei, aber als ich ihm sagte, dass ich eigentlich nur noch ein Praktikum nachweisen muss, um mein BA-Studium abschließen zu können, wirkte er sehr einsichtig und versicherte mir, dass er mal schauen würde, was sich so machen ließe. Schon zum Abendessen erzählte mir dann Molly, dass ich eine Art Assistentenstelle für die Deutsch-Erstis haben kann, wo ich einmal die Woche für 1,5h Unterricht gebe. Das würde dann ein ganzes Semester, also von Mitte September bis Januar gehen und ich würde sogar noch etwas Geld bekommen. Auch wenn das wirklich nur ganz wenig ist, ist es doch allemal besser als gar nichts. Und vor allem schlag ich damit 2 Fliegen mit einer Klappe. Zum Einen kann ich so einfach mein Praktikum abarbeiten, zum Anderen kann ich noch ein bisschen dazu verdienen. Und außerdem lerne ich viele neue Leute kennen, die ich für die deutsche Sprache hoffentlich begeistern kann. Ich find das klingt super.

Da Molly im gleichen Haus arbeitet, wo ich Unterricht habe, gingen wir gemeinsam den Berg hinauf und durften somit live eine Völkerwanderung der Erstis erleben.

Mit meinem täglichen Tee lief ich nach dem Unterricht dann zur MRT, um vom Zoo aus zur Immigration Office zu fahren, wo ich heute endlich meine Aufenthaltsgenehmigung holen konnte. Kaum war ich angekommen, kam ich dran und in nicht einmal 5 Minuten war ich wieder draußen. Zusammen mit meiner schönen niegelnagelneuen ARC. Man sehe und staune.


Zum Abendbrot habe ich mich dann wieder mit Molly getroffen und sie hat mir die tollen Neuigkeiten mit dem Praktikum erzählt.

 Ich wohne übrigens in der Muzha Rd., nicht Mushan Rd. Das ist was anderes. Aber der Brief ist trotzdem angekommen. Ihr könnt mir jetzt alle Briefe und Pakete schicken!


 Fazit: Ich glaube, ich habe schon ein bisschen gelernt ruhiger zu sein und mich sogar schon etwas daran gewöhnt, nicht immer zu wissen, was genau wie wann und warum jetzt passiert. Einfach abwarten, es wird schon. Und ich bin glücklich.

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