Freitag, 2. September 2011

Reisburger rulezzz

Heute war wieder ein voll gepackter und im Vorhinein völlig ungeplanter Tag. Schon früh packte Maria ihre Sachen, weil sie heute in ihr Wohnheim umgezogen ist. Da wir vorher aber noch gemeinsam Frühstücken wollten, schleppten wir alle ihre Sachen mit zum Frühstücksladen.


Dort gab es eine Menge typischer Sachen. Und als wir so gegen 11 da eintrafen, waren die beiden Frauen in dem Frühstücksladen voll und ganz damit beschäftigt den Teig für Danbing vorzubereiten. Dabei hatte die eine Frau ganz viele kleine Teigklümpchen in einer Dose und ein Brettchen, welches sie mit Öl betreufelte. Dann nahm sie einen Teigklumpen und rollte den ganz dünn aus. Dann nahm die andere Frau den ausgerollten Teig und legte ihn auf die heiße Platte, wo der ganz schnell wie ein Crêpe wurde.

 Und das ist mein Frühstück heute gewesen. Es sieht spektakulärer aus als es war. Es sind einfache Mantou (ungefüllte Hefeklöße), die einmal mit Taro (lila) und einmal mit braunem und weißem Zucker gemacht worden sind. Dazu habe ich heute mal ein neues Getränk probiert, nämlich Mi Jiang (wörtlich Reismilch). Da das aber so braun war, kann da eigentlich nicht nur Reis drin gewesen sein. Deswegen war es heute meine Hausaufgabe, herauszufinden, was da eigentlich drin war. Ja, also, bei Wikipedia stand, dass dafür Vollkornreis genommen wird, was vielleicht schon mal für die dunkle Farbe sprechen könnte. Aber außerdem ist es wohl auch normal, die Reismilch irgendwie mit Geschmack zu versetzen. Und Molly war der Meinung, dass in meiner Reismilch wohl auch Erdnüsse drin waren. Kann sein. Ich find Sojarmilch cooler.
 Bea und Maria hatten Fantuan, eine Art Reisrolle gefüllt mit diversen Sachen. So eine muss ich auch noch unbedingt probieren, denn es wurde mir sehr vorgeschwärmt.
 Und dann ging es auf den Berg, wo Marias Wohnheim ist. Kaum aus dem Bus gestiegen, fing es ziemlich heftig an zu regnen.

Und so sieht es im Wohnheim, genauer in Marias Zimmer, aus. Also, als ich da rein kam, kam ich mir schon irgendwie vor wie im Gefängnis. Und ich empfand auch die Gänge als ziemlich bedrückend und irgendwie gruselig. Ich bin wirklich froh, mit Molly zusammen eine so schöne Wohnung zu haben.


Es regnet, Mann!


Auch sehr schön: No Female Visitors! (Keine weiblichen Besucher!) Das war nämlich das Männerwohnheim. Aber zum Unterstellen ging das schon.

Ja, who's the here, wer ist der Held? Da haben sich zwei ganz schön übernommen.


Beim Shopping mit Bea und Molly, entschieden Bea und ich letztendlich für das gleiche T-Shirt. Mit Katzen. Daher diese Posen. Das sollen Katzen sein. Mao.


Und dann kam das ultimative Snackmittagessen. Wer bitte braucht Burger mit Brötchen wenn es Reisburger gibt. Anstelle des Brötchens eben Reis. Das ist suuuuper coool. Ich will nie wieder Burger im Brötchen. Reisburger ist tausendmal besser. In meinem waren Pilze.


Da Bea noch ihren Studentenausweis abholen musste, gingen wir dann noch einmal auf den Uniberg und Molly zeigte uns, wo wir demnächst Unterricht haben werden. Da das im 6. Stock war, hatte man wieder einmal eine schöne Aussicht


Und zum Abschluss des Tages gab es Abendessen zusammen mit Matoka...


...und Bea und ihrer koreanischen Mitbewohnerin, deren Namen ich mir aus irgendwelchen Gründen nicht merken kann. Das ist voll peinlich.



Fazit: Ich will endlich kochen und streune schon in sämtlichen Läden in der Haushaltswarenabteilung herum und suche nach Dämpfkörben und Woks.

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